Erfahre hier was zeremoniellen Kakao von handelsüblichem Kakao unterscheidet, warum Schokolade wirklich kein Superfood ist, Kakaobohnen jedoch schon und warum ritueller Kakao eine besondere energetische Wirkung hat.
Schokoladentafeln 70%, 90 % und mittlerweile auch in 100% – Kakaopulver stark oder schwach entölt und jetzt auch noch zeremonieller Kakao!
Was macht den puren Kakao von Kakaoliebe so besonders?
Wir verwenden hochwertige Bohnen aus biologischem Anbau von Kleinbauern und Kooperativen, die mit ihrer Arbeit die Biodiversität im Anbaugebiet erhalten und fördern und die faire Preise für ihren Kakao erzielen. Dadurch können sie in die Nachhaltigkeit ihrer Plantagen und in die Entwicklung in ihre Arbeit wieder re-investieren, ein positiver Kreislauf.
Purer Kakao von Kakaoliebe enthält die ganze Bohne, also auch die wertvolle Kakaobutter. Sie sorgt dafür, dass unser Körper die besonderen und einzigartigen Wirkstoffe des Kakaos überhaupt aufnehmen kann. Die Wirkstoffe Theobromin, sowie natürliche stimmungsaufhellende Substanzen entfalten nur in Verbindung mit ihr ihre volle Wirkung.
Diese kannst du unterschiedlich wahrnehmen. Kakao wirkt auf der emotionalen Ebene. Es stellen sich sanft Glücksgefühle ein, dein Herz wird stimuliert und auch eine Steigerung der Kreativität ist wahrnehmbar.
Dazu braucht es die Unversehrtheit der Kakaobohne. Diese reine Form ist höchst selten zu kaufen und schon gar nicht im konventionellen Sektor. Darum hat eine Tasse Trinkschokolade aus Kakaopulver oder auch als feste Schokolade nicht die gleiche Wirkung auf den Körper wie eine Tasse puren Kakaos von Kakaoliebe.
Kurz erklärt: Konventionelle Schokolade (auch 100%ige), Kakaopulver und alle anderen Schokoladenprodukte daraus sind in der Regel stark verarbeitete Produkte. Das ist auf der Rückseite der Verpackung zu erkennen, wenn es dort bei den Inhaltsstoffen heißt:
Kakaomasse + Kakaobutter, Palmöl!, Emulgatoren, Lezithin und noch so einiges mehr.
Wertvolle Kakaobutter in Kakao
Kakaobutter ist ein sehr begehrter und wertvoller Rohstoff, z.B. in der Kosmetik- und Pharmaindustrie. Da sie gewinnbringend weiterverkauft werden kann, wird sie für die industrielle Schokoladenherstellung durch chemische Prozesse aus der Kakaobohne herausgelöst. Der Wert des puren Kakaos wird dadurch komplett zerstört.
So entsteht das Kakaopulver, welches dann in gewünschter Menge für die Schokoladenherstellung dosiert werden kann. Das Pulver wird später wieder mit Kakaobutter meist aber mit anderen Fetten z.B. Palmöl zur Schokolade zusammengefügt.
Dieses Verfahren hat für die Industrie verschiedene Vorteile. Es wird eine homogene Verbindung der Fettmoleküle erreicht. Damit behält Schokolade über eine längere Lagerzeit zu unterschiedlichen Temperaturen ihre braune Farbe bei.
Bei purem Kakao kann die Kakaobutter nach einiger Zeit als weiße Schicht, dem so genannten Fettreif aus der Schokolade heraustreten.
Bei purem Kakao aus ganzen Bohnen ist dies kein Zeichen von schlechter Qualität, im Gegenteil. Dieser sogenannte Fettreif zeigt die Natürlichkeit des Produktes und ist ein Zeichen dafür, dass die ursprüngliche Kakaobutter enthalten ist und somit ein Qualitätsmerkmal.
Rösten der Kakaobohnen
Wir rösten unsere Qualitätsbohnen sanft und mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Jede Sorte hat ihr eigenes Röstprofil. Damit aktivieren wir das Schokoladenaroma. Gleichzeitig erhalten wir so die wertvollen Inhaltsstoffe weitestgehend. Das Rösten erfordert Sorgfalt, Erfahrung und Zeit.
Nach dem Rösten werden die Bohnen zerkleinert und geschält. So entstehen unsere Kakaonibs, die perfekten Begleiter für dein Müsli, Desserts oder als Energiegeber so zum Knabbern.
Um den Trinkkakao herzustellen walzen wir die Bohnen dann so lange, bis eine trinkbare Kakaomasse entsteht, auch hier liegt der Fokus wieder auf dem Schutz der Inhaltsstoffe. Der gesamte Prozess ist die Umwandlung einer einzelnen Zutat, ohne dass etwas hinzugefügt wird. Purer Trinkkakao ist durch den Gehalt der Kakaobutter eine feste Masse.
In der industriellen Fertigung werden die Kakaobohnen bei hohen Temperaturen geröstet, um ein einheitliches Aroma zu erhalten. Vergleichbar mit Kaffeebohnen für den Massenmarkt. Damit wird eine minderwertige Qualität überlagert und ein einheitliches meist bitteres Aroma erreicht, dass durch das Hinzufügen von Zucker wieder dem Gaumen angepasst wird.
In industriellen Kakao-Erzeugnissen steckt wenig bis gar kein Wert mehr aus der ursprünglichen Bohne.
Denn die ist ein sehr nährstoffhaltiges, wertvolles Lebensmittel und gehört aufgrund dessen zu den Top 10 der Superfoods.
Was gibt dem Kakao nun seine besondere Wirkung und seinen rituellen Charakter?
Unsere Perspektive auf Kakao ist folgende: aufgrund seiner positiven Wirkung auf unser Gemüt, unser Herz und Gehirn sehen wir Kakao als Heilpflanze. Genau so wie die Völker aus den Ländern, aus denen er stammt.
Wir behandelt ihn mit Respekt und Sorgfalt, denn wir sind uns bewusst, dass der Kakaoanbau sehr arbeitsaufwändig ist. Die Fermentation von Qalitätsbohnen dauert mehrere Tage vor Ort und ist Handarbeit. Sie ist ein wichtiger Schritt in der Erzeugung guten Kakaos.
Der Prozess der Herstellung von zeremoniellem Kakao ist mehrstufig. Er geht durch viele Hände und wird idealerweise von Menschen getragen die ihn mit Leidenschaft und dem Wissen um seinen Wert pflanzen, ernten, verarbeiten und trinken.
Kakao kann als Heilpflanze umso stärker wirken, je mehr man ihn mit Intention und Respekt anerkennt und zu sich nimmt. Je mehr wir uns für die Welt des Kakaos in unserem rituellen oder zeremoniellen Kontext öffnen, desto intensiver kann er sein großartiges Heilungspotential entfalten.
Das Kakaoritual ist fester Bestandteil bei Kakaoliebe. In der Zusammenarbeit mit dem „Spirit“ der Pflanze erhalten wir viel Positives.
In die Verarbeitung unserer Bohnen fließt Bewusstsein, Sorgfalt, Erfahrung und Liebe.